Rasurbrand behandeln

Ein Rasurbrand ist unangenehm und kann zu Entzündungen führen. Daher sollte dieser behandelt werden.
Ein Rasurbrand ist unangenehm und kann zu Entzündungen führen. Daher sollte dieser behandelt werden.

Rasurbrand ist ein Thema dem ich mich bereits allgemein in einem anderen Beitrag gewidmet habe. Nun geht es in diesem Artikel konkret darum wie man Rasurbrand behandeln kann und ich stelle euch verschiedene Methoden vor. Da Rasurbrand nicht nur im Gesicht oder am Hals nach der Bartrasur auftritt sondern auch oft bei Frauen an den Beinen gehe ich auf die unterschiedlichen Methoden zur Behandlung ein.

Dieser Artikel wird dir helfen wenn du zu einer dieser drei Gruppen gehörst:

  • du bekommst regelmäßig und nach jeder Rasur einen Rasurbrand
  • du bekommst unregelmäßig einen Rasurbrand und weißt eigentlich garnicht genau wieso eigentlich
  • Du rasierst dich nichtmehr (beziehungsweise trimmst nurnoch) weil du Angst vor Rasurbrand hast
  • und natürlich für alle die sonst Probleme mit Rasurbrand haben

Rasurbrand zeigt sich unterschiedlich. Bei Manchen ist es nur ein roter, brennender Ausschlag der am nächsten Tag verschwindet, Andere haben tagelang unter einer rauen Haut, jucken und mit Pickeln zu kämpfen.

Natürlich spielt auch die eigene Haut eine Rolle dabei aber oft ist es einfach die Art und Weise wie Rasiert wird oder wie die Haut vor und nach der Rasur “behandelt” wird. Ich hoffe dieser Artikel wird dir helfen.

Was hilft gegen Rasurbrand

Bevor wir uns die von mir vorgestellten Mittel und Methoden anschauen möchte ich dir kurz erklären was eigentlich gegen Rasurbrand hilft.

Rasurbrand zeigt sich oft in zwei verschiedenen Ausprägungen:

  • gereizte, gerötete und juckende Haut
  • Pickel und aufgerissene / blutige Haut
Der Grund für einen Rasurbrand sind oft falsche Rasiermethoden und eine falsche Hautpflege
Der Grund für einen Rasurbrand sind oft falsche Rasiermethoden und eine falsche Hautpflege

In beiden Fällen ist die Haut durch die Rasur einer großen Belastung ausgesetzt und wurde extrem gereizt. Es ist also wichtig darauf zu achten die Haut so wenig wie möglich zu reizen und nach der Rasur dazu beizutragen dass die Haut sich beruhigen und regenerieren kann.

In den meisten Fällen ist die Art und Weise der Rasur sowie der verwendete Rasierer ausschlaggebend für die Wahrscheinlichkeit von Rasurbrand.

Eine grobe Rasur ohne die Haut vorzubereiten wird ziemlich sicher einen Rasurbrand nach sich ziehen genauso wie ein stumpfer oder dreckiger Rasierer.

Gegen Rasurbrand hilft also:

Übrigens: Bitte verzichtet auf Alkohol / After Shave mit Alkohol. Dieser trocknet die Haut nur aus und wird das ganze in den meisten Fällen nur verschlimmern. Besser ist wie bereits erwähnt ein After Shave Balsam.

Nachdem ich dir jetzt meine Grundlegenden Tipps mitgeteilt habe werden wir uns einmal Produkte anschauen die helfen und die ich bereits erfolgreich testen konnte.

Rasurbrand mit Teebaumöl behandeln

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl das schon lange für verschiedene Hautprobleme verwendet wird und mit dem auch Rasurbrand behandelt werden sollte. Ausschlaggebend ist die entzündungshemmende und wundheilende Wirkung. Ebenso wirkt das ätherische Öl sehr beruhigend auf die Haut, zieht relativ schnell ein und hat ein angenehmes Aroma.

Teebaumöl ist zwar kein günstiges Öl da es hohen Qualitätsansprüchen genügen muss, jedoch reichen oft schon wenige Tropfen und daher ist das Öl sehr ergiebig. Ich empfehle dieses Öl von Amazon.

Vorwiegend wird Teebaumöl zur Behandlung von Pickeln und unreiner Haut verwendet – also perfekt für die Behandlung von Rasurbrand. Es hilft auch dabei die Rötung und das Jucken zu lindern da Teebaumöl sehr beruhigend auf die Haut wirkt.

Ich empfehle Teebaumöl direkt nach der Rasur aufzutragen und leicht einzumasieren. Sobald das Teebaumöl eingezogen ist kann man eine Feuchtigkeitscreme oder ein Aftershave Balsam auftragen.

Mit Teebaumöl habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist ein organisches Produkt und viele andere Menschen die Probleme mit der Haut haben konnte es helfen ( Hier lesen was Amazon Kunden darüber schreiben). Teebaumöl eignet sich bei Rasurbrand mit Pickel und bei geröteter und gereizter Haut.

Fruchtsäure- und mechanisches Peeling

Eine weniger sanfte aber sehr effiziente Methode wenn man Rasurbrand behandeln möchte sind verschiedene Peelings.

Ein Peeling entfernt nichtnur Schmutz und Dreck sondern auch abgestorbene Haut und kann Poren wieder freilegen. Peelings sind jedoch ein stärkerer Eingriff und belastet die Haut zusätzlich.

Ich würde daher nicht mehr als drei Peelings, eher noch nur zwei Peelings, in der Woche empfehlen.

Es gibt verschiedene Arten von Peelings aber die besten Erfahrungen habe ich einerseits mit mechanischen PeelingsPeelinghandschuh ) und anderseits mit Peelings basierend auf Fruchtsäure ( z.B das Fruchtsäurepeeling Gel von Refreshing Skin Therapy ) gemacht.

Beim mechanischen Peeling säubert man die Haut über eine raue Oberfläche wie sie bei einem Peelinghandschuh verwendet wird. Das hat auch direkt den positiven Nebeneffekt, dass die Durchblutung angeregt wird.

Ein Fruchtsäurepeeling arbeitet über Säure die jedoch nicht stark ist und nicht tief in die Haut eindringt. Hierbei wird die obere Hautschicht entfernt und man bekommt eine sehr glatte Haut. Empfehlenswert wäre hier das Produkt Fruchtsäurepeeling Gel von Refreshing Skin Therapy.

Zu einem Peeling rate ich wer viele kleine Pickel durch den Rasurbrand bekommt und wer Probleme mit eingewachsenen Haaren bekommt.

Tonerde zur Rasurbrandbehandlung

Eine weitere Methode um einen Rasurbrand und sonstige Hautprobleme zu Behandlen ist eine Gesichtsmaske mit Tonerde. Tonerde ist ein komplett biologisches Produkt.

Regelmäßige Behandlungen mit Tonerde werden das Hautbild deutlich verbessern.
Regelmäßige Behandlungen mit Tonerde werden das Hautbild deutlich verbessern.

Die Tonerde wird mit etwas Wasser angeührt bis eine zähflüssige aber noch verstreichbare Masse entsteht. Diese wird dann gleichmäßig im Gesicht oder an den Beinen aufgetragen. Die Maske sollte etwa fünfzehn Minuten einwirken. Während dem Einwirken spürt man wie die Tonerde austrocknet und es entsteht ein Spannungsgefühl auf der Haut.

Nach der Einwirkzeit kann man die Tonerde – obwohl bereits hart geworden – ganz einfach mit Wasser entfernen. Man wird direkt nach der Behandlung ein richtig “tiefenreines” Gefühl haben. Wichtig ist jetzt die Haut noch mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Wenn man die Behandlung mit Tonerde regelmäßig anwendet kann man gute Erfolge erzielen und Rasurbrand eindämmen. Ich empfehle übrigens die französische grüne Tonerde von Argila Em Pó.

Rasurbrand behandeln mit Creme

Mit speziellen Cremes lässt sich Rasurbrand behandeln.
Mit speziellen Cremes lässt sich Rasurbrand behandeln.

Mittlerweile gibt es auch spezielle Produkte die zur Behandlung von Rasurbrand entwickelt worden sind. Dazu zählt das Deluxe Spray von Lumunu Passion Products. Diese Produkte beruhigen die Haut und pflegen diese direkt nach der Rasur.

Wie ich einleitend schon beschrieben habe ist die Rasur und die damit verbundene Reizung ein Hau(p)tproblem. Verwendet man direkt nach der Rasur eine Creme oder Spray beruhigt sich die Haut und Rasurbrand wird so vorgebeugt.

Eine andere wichtige Eigenschaft die das Deluxe Spray mit dem Teebaumöl gemeinsam hat ist die entzündungshemmende Wirkung. Diese verhindert eine Rötung und damit verbundenen Juckreiz sowie die Entstehung von Pickeln.

Ich empfehe das Deluxe Spray allen die regelmäßig Probleme mit Rasurbrand haben und wenn man bereits nach einer Rasur spürt, dass die Rasur z.B grob ausgeführt worden ist oder die Klinge stumpf war um so den Rasurbrand präventiv zu behandeln.

Außerdem enthält das Deluxe Spray Glycolsäure Glycolsäure welches in Studien nachweislich die Entstehung von Rasurbrand (peudofilliculitis barbae) reduzieren konnte (Link zur englischsprachigen Studie)

Fazit

Es gibt verschiedene Mittel gegen Rasurbrand. Wer nur leichten Rasurbrand hat sollte es einmal mit Teebaumöl versuchen und dieses zum Beispiel mit einem Wattepad auf die betroffene Stelle auftragen.

Ein Peeling kann vor allem bei Pickel nach dem Rasieren helfen und wer stärkere Probleme hat sollte den Rasurbrand mit einem Produkt wie dem Deluxe Spray behandeln.

Haarentfernung durch Lichtenergie

Die Haarentfernung ist ein Thema mit dem sich sowohl Frauen als Männer häufig beschäftigen. Frauen stören sich vor allem an Ihrer Beinbehaarung. Männer hingegen beschäftigen sich eher mit Ihrem Bart oder wollen Haare an Brust und Rücken entfernen. Um die ungewollte Körperbehaarung zu entfernen kann man sich den unterschiedlichsten Methoden bedienen. Für welche Methode man sich letztendlich entscheidet hängt von der Körperstelle und persönlichen Präferenzen ab. Unterschieden wird grundsätzlich zwischen Methoden der normalen und der dauerhaften Haarentfernung. Die Methoden der dauerhaften Variante bedienen sich dabei der Lichtenergie. An großer Beliebtheit erfreuen sich in jüngerer Vergangenheit dabei die sogenannte IPL- und Lasermethode. In diesem Artikel wird es sich speziell um diese beiden Methoden drehen. Zuvor sollen allerdings auch die klassischen Formen der Haarentfernung kurz dargestellt werden, sodass ein Überblick über das komplette Thema Haarentfernung gegeben werden kann.

Methoden der normalen Haarentfernung

In diese Kategorie fallen die klassischen Methoden der Haarentfernung. Dazu gehören (Nass-)Rasierer, Trimmer und Waxing.
Der Rasierer ist wohl vor allem für die männliche Gesichtsrasur ein Klassiker. In Kombination mit Rasierschaum wird er von vielen Millionen Männern nahezu jeden Tag verwendet. Der Zeitaufwand ist dabei am einzelnen Tag gemessen nicht groß, insgesamt betrachtet jedoch schon recht aufwendig. Die Benutzung des Gerätes ist dafür einfach und unkompliziert. Nassrasierer kommen häufig unter der Dusche zum Einsatz um z. B. die Brustbehaarung zu entfernen.
Trimmer werden vor allem von Männern verwendet, die Ihren Bart nicht sprießen lassen aber auch nicht komplett entfernen wollen. Dieses Gerät ist in der Verwendung sehr einfach und auch kostengünstig. Zu den einmaligen Anschaffungskosten kommen keinerlei Folgekosten hinzu, da der Trimmer über einen Akku betrieben wird. Leistungsfähige Geräte sind häufig schon für einen bezahlbaren Preis erhältlich.
Waxing ist eine sehr schmerzhafte aber effektive Methode um die Haare zu entfernen. Diese Variante der normalen Haarentfernung wird häufig von Frauen für die Entfernung der Beinbehaarung verwendet. Vorteil dieser Methode ist, dass die Haare für einen längeren Zeitraum als bei einem normalen Rasierer entfernt werden. Die Schmerzen stehen dem als Gegenargument gegenüber. Die Kosten sind recht moderat, jedoch sind Sitzungen im Waxing-Studio in gewissen Abständen von Nöten.

Methoden der dauerhaften Haarentfernung

Wie in der Einleitung erwähnt erfreuen sich in letzter Zeit die IPL- und Lasermethode an großer Beliebtheit. Beide funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, sind allerdings unterschiedlich in der Leistungsfähigkeit. Die Leistungsfähigkeit wird auch durch persönlichen Faktoren der jeweiligen Person beeinflusst. Ziel von beiden ist die dauerhaften Haarentfernung.

Laser-Haarentfernung: Die Laser-Haarentfernung darf nur von speziell zugelassenen Ärzten durchgeführt werden. Bei der Behandlung wirkt ein Laserstrahl direkt auf den Farbstoff Melanin ein. Ziel ist es die Haarwurzeln vollständig zu zerstören. Dabei bedient sich die Laser-Haarentfernung einer energetischen Umwandlung. Licht wird in Wärmeenergie umgewandelt, welche den Haarfollikel direkt trifft und zerstört. Die Behandlung kann nur während der Wachstumsphase der Haare stattfinden, in der sich immer nur ca. 20-30% der Haare befinden. Von Ärzten wird empfohlen drei bis fünf Sitzungen abzuhalten, sodass die Haarfollikel vollständig entfernt werden und das gewünschte Ergebnis gewährleistet werden kann. Vor und nach den jeweiligen Behandlungen sollte man für einen Zeitraum von ca. vier Wochen Sonnenbäder vermeiden. Gleiches gilt für den Besuch des Solariums. Wer einen besonders hellen Hautton oder helle Haare hat, ist für die Laser-Haarentfernung geringfügiger geeignet. Ihnen fehlt der Farbstoff Melanin. Wer kleinere Stellen behandeln möchte ist mit dieser Methode sehr gut beraten, da die Laser-Haarentfernung eine feste Wellenlänge hat.

IPL-Methode: Diese Methode unterscheidet sich anhand einiger Punkten von der zuvor erläuterten Laser-Haarentfernung. Sie baut jedoch auf dem gleichen Prinzip auf. IPL hat die Bedeutung Intense Pulsed Light, bei der ebenfalls Licht in Wärmeenergie umgewandelt wird. Der zentrale Unterschied ist, dass mehrere Lichtspektren verwendet und somit größere Flächen behandelt werden können. Zudem wird dadurch eine Einstellung auf unterschiedliche Hauttypen und Haarfarben ermöglicht. Eine Blitzlampe erzeugt kurze, intensive Lichtimpulse, die letztendlich die dauerhafte Haarentfernung bewirken. Die erzeugte Energie wird über den Haaransatz zum Haarfollikel transportiert, wodurch die Nährstoffzellen der Haarwurzeln verödet werden.
Vor und nach der Behandlung muss auch bei dieser Form der dauerhaften Haarentfernung auf Sonnenbäder und das Solarium verzichtet werden. Es wird in diesem Fall sogar ein Zeitraum von mindestens 6 Wochen empfohlen.
Vorteil dieser Methode ist also die Anpassung auf Hauttypen und die größere Fläche, die behandelt werden kann. Ebenfalls ist kein Arzt von Nöten, da es mittlerweile Geräte für zu Hause gibt.

Insgesamt hängt die gewählte Methode somit von persönlichen Präferenzen ab. Jede der Methoden hat seine Vorteile und kann überzeugen. Die höheren Anschaffungskosten von beispielsweise IPL-Geräten werden durch das Ergebnis revidiert. In dem Behandlungszeitraum ist der Zeitaufwand recht hoch, allerdings fällt die in Haarentfernung investierte Zeit nach der Behandlung weg. Sie brauchen sich um dieses Thema keinerlei Gedanken mehr machen, während andere Menschen sich täglich oder wöchentlich rasieren müssen.

Rasurbrand

Rasurbrand ist ein Thema das nicht nur junge Männer betrifft sondern Männer wie Frauen gleichermaßen. Dass Rasurbrand ein wirkliches medizinisches Problem ist beweist auch die Tatsache, dass es dafür auch einen medizinischen Namen gibt: pseudofolliculitis barbae. 

In diesem Artikel möchte ich dir konkrete Hilfe geben was du gegen Rasurbrand unternehmen kannst und wie du die Entstehung verhindern kannst. Ich werde dir auch einige Tipps aus der Praxis verraten wie du einen Rasurbrand loswirst. Zuerst möchte ich aber erstmal mit einer kurzen Erklärung beginnen was ein Rasurbrand überhaupt ist – denn nur so wissen wir auch wie wir dagegen vorgehen können.

Was ist ein Rasurbrand

Ein Rasurbrand tritt nach der Rasur auf und kann sehr unangenehm sein.
Ein Rasurbrand tritt nach der Rasur auf und kann sehr unangenehm sein.

Ein Rasurbrand entsteht nach einer Rasur und bezeichnet einen Ausschag der sich durch Rötungen, Rasierpickel und eine raue Haut äußert. Ich denke jeder von euch kennt die Symptome. Der Rasurbrand zeigt sich bei jedem etwas anders. Einige Menschen haben nur eine gerötete Haut und keine Pickel, andere sind von kleinen Pickeln an der betroffenen Stelle nahezu übersäht.

Ein Rasurbrand zeigt sich meistens durch:

  • Rötung
  • Raue Haut
  • Jucken
  • Pickel

Der medizinische Name pseudofolliculitis barbae bezeichnet nicht konkret den Rasurbrand sondern die weitere Stufe undzwar eine Infektion mit Krankheitserregern. Sollte es soweit gekommen sein sollte man einen Hautarzt besuchen.

Der eigentliche Rasurbrand entsteht entweder direkt nach der Rasur (Rötung, Reizung, Jucken) oder im Laufe der nächsten 24 Stunden. Oft sind die Pickel nach einer Rasur am Morgen bereits im Laufe des Tages oder Abends des gleichen Tages sichtbar.

Meistens entsteht der Rasurbrand nicht direkt im Gesicht sondern an der Haut vom Hals aber auch Frauen haben das Problem undzwar an den Beinen oder im Intimbereich beziehungsweise den Venushügel.

Wieso entsteht ein Rasurbrand

Bei einer Rasur mit einem Elektrorasierer kommt es selten zu Rasurbrand
Bei einer Rasur mit einem Elektrorasierer kommt es selten zu Rasurbrand

Viele werden sich oft gefragt haben wieso sie immer wieder das gleiche Problem nach der Rasur haben oder wieso das Problem nur manchmal auftritt.

Die Entstehung von Rasurbrand wird grundsätzlich durch vier Faktoren bestimmt:

  • Hautpflege vor und nach der Rasur
  • Die Rasur (Sorgfalt, Methode)
  • Der Rasierer
  • die eigene Haut und deren Tendenzen

Beschäftigen wir uns erstmal mit dem Faktor den wir nicht beeinflussen können: Deine Haut.

Die Haut und ihre Eigenheiten

Schon während der Schulzeit gab es Jugendliche die keine Pickel bekommen haben währenddessen andere ein richtiges Teenager-Pickelgesicht hatten. Wir haben darauf leider (fast) keinen Einfluss aber können unserer Haut mit der richtigen Pflege entscheidend helfen.

Wer Probleme mit Rasurbrand und Pickeln im allgemeinen hat sollte darauf achten dass er genügend Zink zu sich nimmt. So sind Zinktabletten (hier auf Amazon)  eine gute Möglichkeit täglich Zink zu sich zu nehmen. Wer auf Tabletten verzichten möchte dem empfehle ich den Verzehr von viel Fisch welcher sehr zinkhaltig ist.

Hautpflege gegen Rasurbrand

Rasierschaum? Gut. Rasiergel? Besser!
Rasierschaum? Gut. Rasiergel? Besser!

Ein wichtiger Punkt ist die Hautpflege. Nicht nur vor und nach der Rasur sondern auch allgemein. Ich empfehle folgende vorgehensweise “rund um die Rasur”:

  1. Haut und Haare aufweichen. Am besten davor eine heiße Dusche nehmen oder ein frisches und sauberes (!) Handtuch unter heißem Wasser halten und das für einige Minuten aufs Gesicht drücken
  2. Unbedingt ein Rasiergel verwenden (hier meine Empfehlung). Rasierschaum ist natürlich auch in Ordnug aber mit einem Rasiergel hat man einfach ein besseres Ergebnis. Beim einmassieren kann man sich ruhig viel Zeit lassen.
  3. Sorgsam rasieren, den Rasierer oft unter heißem Wasser von abrasierten Barthaaren und Rasiergel säubern.
  4. Das Gesicht mit lauwarmen Wasser abwaschen
  5. Kein Aftershave verwenden! Aftershave reizt die Haut zu sehr. Besser ist etwas beruhigendes. Mein Tipp ist ein Aftershave Balsam (zum Beispiel dieses hier).

Männer die besonders am Hals zu Rasurbrand neigen sollten all zu enge Hemdkragen erstmal vermeiden und wenn möglich diese auch nur frisch gewaschen anziehen.

Die Rasur

Bei der Rasur sollte man sorgsam und langsam vorgehen und die Klinge immer von abrasierten Haaren befreien.
Bei der Rasur sollte man sorgsam und langsam vorgehen und die Klinge immer von abrasierten Haaren befreien.

Ich habe die Rasur ja schon kurz angesprochen: Das Stichwort ist hier sanft, sorgfältig und ruhig. Zu oft wird aus einer Rasur schnell ein zerren und reißen und eine gereizte Haut und Rasurbrand sind als Resultat dabei keine Überraschung.

Wichtig ist die Rasurrichtung. Vermehrt treten Probleme bei der Rasur “gegen den Strich” auf da die Haut hier zusätzlich gereizt wird und auch die Gefahr von eingewachsenen Haaren steigt was natürlich Pickel, Entzündungen und im schlimmsten Fall Narben nach sich zieht. Es empfiehlt sich also mit der Wuchsrichtung zu Rasieren. Natürlich ist die Rasur dann nicht so glatt aber so kann das einwachsen von Haaren und eine Reizung der Haut verringert werden.

Rasierer pflegen und putzen um Rasurbrand zu vermeiden

Ein Rasierer sollte gepflegt und geputzt werden denn über einen verdreckten Rasierer können nicht nur Schmutz und abgestorbene Haut sowie Haare in die Haut geraten sondern auch die Rasur im allgemeinen schlechter.

Ich empfehle nach jeder Rasur den Rasierer (egal ob elektro- oder Klinge) mit dem Braun Reinigungsspray zu säubern. Das Braun Reinigungsspray wirkt auf Alkoholbasis und tötet so auch Bakterien ab. Es ist auf Amazon für unter 5 Euro hier erhältlich.

Eine wichtige Frage ist noch: Klinge oder Elektrorasierer?

Da scheiden sich die Geister und auch ich habe im Hinblick auf Rasurbrand keinen klaren Sieger. Persönlich entscheide ich mich für die Rasur aber meistens für einen Klingenrasierer da ich hier die vollge Kontrolle über die Rasur habe.

Egal ob für Frauen oder Männer, mein Favorit ist hierbei der Gillette Fusion ProGlide Rasierer.

Rasurbrand vermeiden und behandeln

Rasurbrand vermeiden und behandeln ist in den meisten Fällen gut möglich.
Rasurbrand vermeiden und behandeln ist in den meisten Fällen gut möglich.

Ich habe ja bereits schon die meisten meiner Tipps mit euch mitgeteilt aber einen möchte ich noch mit euch teilen: Peelings.

Meiner Erfahrung nach hilft nichts mehr gegen Rasurbrand wie regelmäßige Peelings. Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautschuppen und Dreck von der Haut und machte diese wirklich porentief rein.

Ich empfehle ein mechanisches Peeling mit einem Peelinghandschuh und für besonders hartnäckige Fälle ein Peeling auf säurebasis wie das Fruchtsäurepeeling Gel von Refreshing Skin Therapy.

Bitte übertreibt nicht mit den Peelings, vor allem wenn ihr euch täglich rasiert (wie im Gesicht). Ein Peeling belastet die Haut stark und so sollte man es nur zweimal oder maximal dreimal wöchentlich durchführen.

Nach dem Peeling solltet ihr die Haut nicht stärker belasten und eine Creme wie die  Lumunu Schutzpatron Creme verwenden um die Haut zu beruhigen und zu pflegen.

Fazit

Wer zu Rasurbrand neigt ist oft stark frustriert und neigt zu Überreaktion. Oftmals ist es hilfreich der Haut eine kurze Auszeit zu genehmigen und dann die Rasur nach meinen Tipps zu befolgen. Nach einem Peeling sollte dann auf jeden Fall eine Creme wie die Lumunu Schutzpatron Creme angewendet werden. Viel Erfolg!