Die Haut ist das größte Organ des Menschen und ist täglich viel Stress und Gefahren ausgesetzt. Auch aus diesem Grund ist die Haut ebenfalls das regenerativste Organ. Sie besteht aus vielen Schichten, vergleichbar mit einer Zwiebel, die sich erneuern. Abgestorbene Haut die nicht entfernt wird kann die Hautporen und Talgdrüsen verstopfen, was zu Hautirritationen, Pickel und eingewachsenen Haaren führt. Auch die schwarzen, unschönen Mitesser sind oft ein Resultat aus verstopften Talgdrüsen.
Peeling zur Hautreinigung
Beim Peeling wird durch Massage mit einem rauen Peelinghandschuh die abgestorbene Haut entfernt. Aber nicht nur die abgestorbene Haut wird entfernt und so Hautunreinheiten und eingewachsenen Haaren vorgebeugt, sondern auch die Durchblutung der Haut wird angeregt was einen positiven Effekt hat.
Durch das entfernen der oberen Hautschicht und abgestorbener Haut können eingewachsene Haare freigelegt werden und wachsen nicht in die Haut ein. Peeling ist für die meiste Haut geeignet.
Zwar ist ein Peeling unbedenklich für die Haut, sollte aber vor allem im Gesicht nicht täglich sondern nur 1 bis zweimal die Woche durchgeführt werden. Oberkörper und Beine können täglich gepeelt werden. Natürlich sollte man immer auf seine Haut “hören”. Pflegende und kühlende Cremes und Lotionen schützen die nach dem Peeling empfindliche Haut.
Durchblutung fördern – Regeneration anregen
Neben der Reinigung und dem Entfernen von abgestorbener Haut hat das Peeling noch eine weitere, sehr zuträgliche Funktion. Durch die Massage und die Reibung der Haut wird die Blutzirkulation angeregt, die Haut wird mit mehr Blut versorgt und das regt die Regeneration an. Durch eingewachsene Haare hervorgerufene Entzündungen oder durch Rasur und Epilieren entstandene Pickel und Hautirritationen heilen schneller ab und sind schneller nicht mehr sichtbar.
Das richtige Peeling
Im großen Unterscheidet man Peelings in drei verschiedene Kategorien. Mechanisches, chemisches und enzymatisch die alle ihre Vor- und Nachteile haben und je nach Körperregion und Hauttyp besser oder schlechter geeignet sind.
Mechanisches Peeling
Bei einem mechanischem Peeling wird der Peelingeffekt durch Körner oder eine raue Oberfläche erreicht. Die Reibekörper sind nicht wasserlöslisch und entfernen durch die Reibung Hautschuppen, abgestorbene Hautteile und säubern die Haut. Durch die Reibung wird außerdem die Durchblutung der Haut angeregt, was ein positiver Nebeneffekt ist.
Das mechanische Peeling ist für die meiste Haut gut geeignet. Man kann zum Beispiel mit einem Peelinghandschuh gezielt Stellen bearbeiten oder auslassen.
Neben dem Peelinghandschuh gibt es auch Peelingcremes oder Seifen die kleine Teilchen zum Beispiel aus Sand enthalten.
Meine Empfehlung
Ich empfehle diesen: Peelinghandschuh
Chemisches Peeling
Das chemische Peeling kann sehr schnell die Hautstruktur ändern, oft schon bei der ersten Anwendung. Ich kann ein chemisches Peeling zwar wegen der Wirksamkeit empfehlen, kann aber nur betonen, dass die Anwendung gezielt und selten anwenden. Auch die Dauer der Anwendung sollte lieber zu kurz als zu lang gemessen werden. Achtet man auf die korrekte Anwendung kann man mit dem chemischen Peeling viel erreichen.
Meine Empfehlung
Beim chemischen Peeling empfehle ich das Fruchtsäurepeeling Gel von Refreshing Skin Therapy
Enzymatische Peeling
Das enzymatische Peeling ist vergleichbar mit dem chemisches, ist jedoch hautverträglicher da es natürlicher ist. Dieses Peeling ist sehr gut wirksam und hilft auch schon nach wenigen Anwendungen. Es wirkt desinfizierend und reinigt die Haut nicht nur an der Oberfläche sondern bis tief in die Haut rein. Aber auch muss hier darauf geachtet werden, dass bei den ersten Anwendungen auf die Reaktion der Haut während und nach dem Peeling geachtet wird.
Meine Empfehlung
Als enymatische Peeling bzw. Enzympeeling empfehle ich das Rau Tri enzymatische Peeling mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.